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1C UND 1D IN TSCHAGGUNS, 29. SEPTEMBER BIS 1. OKTOBER 2010

Von Mittwoch bis Freitag hatten die Schülerinnen und Schüler der 1c und 1d in Tschagguns die Gelegenheit sich kennenzulernen, etwas über das Lernen zu lernen, zu wandern und viele spannende Abenteuer zu erleben.

Am Mittwoch, den 29.9.2010, ging es früh morgens los: alle Schülerinnen und Schüler und alle Lehrerinnen und Lehrer waren pünktlich am Feldkircher Bahnhof und fuhren mit dem Zug nach Tschagguns.
Ein kurzer Spaziergang durch das Dorf gab allen die erste Gelegenheit, die Gegend etwas kennenzulernen. Schon bald waren wir beim Schisportzentrum angelangt und die Zimmer bezogen.
Nach dem ersten von vielen wohlschmeckenden Mittagessen stand schon ein erster Höhepunkt auf dem Programm: der Waldseilpark. In schwindelerregender Höhe turnten wir wohlgesichert über schwankende Brücken und dünne Seile, fuhren mit Schlitten und Skateboards durch die Luft oder mussten – oh Schreck – einfach ins Leere treten. Schade, dass der Park schon um 5 Uhr schloss – wir hätten gerne noch lange weiter gemacht.
Aber so mussten wir die „Gstältli“ wieder abgeben und uns zu Fuss auf den Weg wieder nach Hause machen.
Der Abend war gefüllt mit Fussballspielen in der Turnhalle für die Nimmermüden und Gesellschaftsspielen und Billard für diejenigen, die nicht mehr ganz so fit waren. Um 22.00 Uhr waren alle still in ihren Betten und schliefen ihren verdienten Schönheitsschlaf.

Der Donnerstag begann etwas „schulisch“: die Schülerinnen und Schüler lernten ihren Lerntyp kennen und einige Tricks, wie man effektiv lernt und seine Lernzeit gut einteilt. Zum Ausgleich gab es eine Lektion im Klettern an der Indoor-Kletterwand. Die Höhe war für die wenigsten noch ein Problem, gestählt vom Klettergarten konnten sie sich auf die Technik konzentrieren. Kübra schaffte sogar die Kletterroute über das Dach!
Am Nachmittag fuhren wir mit der Golmbahn in den Schnee hinauf. Der Naturlehrpfad war auch bei schlechtem Wetter interessant: für die einen mehr, die anderen weniger.  Wer wollte, konnte durch das Fernglas Tiere beobachten – man sah sogar etwas -, über die heimische Tierwelt etwas erfahren, sein Wissen testen, und – das Beste – die Archimedes-schraube ausprobieren und die Wirkungsweise von Wasserrädern beobachten.
Unten beim Stausee starteten wir gleich mit dem Coaster – eine Sommerrodelbahn, die es in sich hat! Zum Glück für einige ist hier eine Bremse eingebaut, denn selber bremsen kam nicht allen in den Sinn. Wie in einer Achterbahn schossen wir steil hinab und durch enge 360°-Kurven. Die Begeisterung war so gross, dass Herr Lind uns spontan zu einer zweiten Fahrt einlud.
Zu Fuss ging es dann von Vandans wieder nach Tschagguns. Frau Schmid-Anderson suchte – nicht ganz freiwillig -  für uns eine Strecke mit abenteuerlichem Charakter aus. „Das war irgendwie noch spannend“ (Benedikt) und „Ich kann nicht mehr“(Laura): zwei typische Kommentare über die Streckenführung. Zum Glück dauerte dieser Teil nicht lange und den Rest konnten wir auf der Strasse spazieren. Bald schon sassen wir wieder im „Schlemmersaal“ und genossen ein wirklich feines Abendessen.
Für diejenigen, die noch nicht genug Abenteuer gehabt hatten, gab es am Abend noch ein wildes Rodeo auf einem aufblasbaren Stier und – was auch sonst – Fussball.

Am Freitagmorgen wurden zuerst die Zimmer aufgeräumt und um gutes Wetter gebetet. Kletterwand  für die 1d und Kooperationsspiele für die 1c liessen die Zeit blitzschnell vergehen. Und – das Wetter wurde richtig gut! So brachen wir zum letzten Höhepunkt des Lagers auf, dem „Flying Fox“. Hier kann man an einem Stahlseil über den See schweben. Zuerst ein Schritt von der Startrampe, dann ein schnelles Sausen über die Baumwipfel und schliesslich genussvoll über dem See gleiten: ein wirklich schöner Abschluss des Lagers.

Fertigpacken, Zugfahren – und viel zu schnell waren alle wieder in Feldkirch und das Lager zu Ende. Und die Ferien begannen.