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ERSTE KLASSEN

Der letzte Schultag nach einem intensiven und unterrichtsastigen Jahr! «Endlich!» Scheinen sich viele Erstklässler/ innen gesagt zu haben. Sogar etwas länger schlafen durften sie an diesem speziellen Tag, denn die Besammlung war erst auf 8.40 Uhr in Eschen angesetzt. Mit dem Bus ging es dann gemeinsam Richtung Buchs. Ein Fussmarsch durch die Bahnhofstrasse und entlang dem Werdenberger See führte uns zum prächtigen Schloss Werdenberg. Hier warteten drei Historiker auf uns, welche uns mit vielen interessanten Geschichten und Fakten der damaligen Zeit durch die diversen Räumlichkeiten führten. Besonders interessant war es, da wir einiges aus unserem aktuellen Geschichtsthema «Mittelalter» in der Realität bestaunen konnten.
Die gemeinsame Mittagspause verbrachten wir bei herrlichstem Sommerwetter am Werdenberger See. Gestärkt mit leckeren Sandwichs und erfrischenden Gelati ging es in schnellen Schritten zurück zum Bahnhof und ab in die herbeigesehnten Ferien!

ZWEITE KLASSEN

Der letzte Schultag vor den Sommerferien ist immer etwas Besonderes. Auch heuer wurden tolle Ausflüge in der Region unternommen. Für die zweiten Klassen war eine Besichtigung des Gonzen Bergwerks angesagt. Mit einem Extrabus der LBA ging die Reise los; von Eschen nach Sargans. Der Verein „Pro Gonzenbergwerk“ organisiert Führungen im stillgelegten Gonzen. Gleich drei Mann nahmen sich unseren Klassen an! Die Führung begann mit dem Aufsetzen eines Helms, einem kurzen Informationsfilm und einer sehr imposanten Zugfahrt: rund zwei Kilometer bewegte uns ein kleines Züglein durch einen kleinen Tunnel in den Berg hinein. Was wir im Berg zu sehen und hören bekamen war überraschend, erstaunlich, unglaublich und wahnsinnig informativ. Wir tauchten ein in die Zeit der Kumpel und deren harte Arbeit untertage. Erstaunlich, was diese Leute an Innovation, Mut, Kraft und Ausdauer zu leisten vermochten! Zurück am Tageslicht angekommen, unternahmen wir einen kurzen Spaziergang zu einem Rastplatz, wo wir uns aus dem Rucksack verpflegten und die Eindrücke des Gonzen ein wenig verdauen konnten. Am Nachmittag ging die Reise heim nach Eschen. Eine tolle Exkursion! Spannend, ungewöhnlich und sehr eindrücklich. Der perfekte Auftakt für den Sommer!

DRITTE KLASSEN

Das Programm des letzten Schultags ist bereits zur Tradition geworden: Die 3. Klassen besuchen das Festungsmuseum Heldsberg in St. Margrethen – nachdem im Geschichtsunterricht vorgängig der 2. Weltkrieg behandelt wurde. 

„Das Artilleriewerk Heldsberg wurde 1938 geplant, nachdem das Nachbarland Österreich am 12. März 1938 vom Deutschen Reich annektiert worden war. In zweijähriger Bauzeit wurde die Festung durch einheimische Baufirmen fertig gestellt.“

Durch einen Stollen gelangten wir ins Innere dieses riesigen Bauwerks. Dort erklärte man uns, wann und warum diese Anlage gebaut wurde und wie sich das Leben im Stollen abgespielt haben musste. Wir staunten nicht schlecht, als wir erfuhren, dass rund 200 Mann hier drinnen stationiert waren! 

Nach diesem kurzen Referat wurden wir in sechs Gruppen eingeteilt. Wir begaben uns je mit einem Führer auf die Erkundung des rund 1000 Meter langen Stollens. Wir besuchten die Kaserne mit Truppenunterkunft, Küche, Essräumen, Büros und Übermittlungszentralen. Auch haben wir erfahren, wie die Wasser- und Stromversorgung funktionierte und sichergestellt wurde. Am Schluss der Führung besuchten wir den Maschinengewehrbunker, welcher als Chalet getarnt und sogar von der Rheintalautobahn aus sichtbar ist.

Nach zwei Stunden ohne Tageslicht waren wir froh, die Festung wieder verlassen zu dürfen und die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren. Spätestens jetzt merkte wohl jeder und jede, dass es bereits Mittag geworden ist und der Magen knurrt. Ein kurzer Spazierweg führte uns zum nahegelegenen Rheinpark-Einkaufszentrum, wo sich alle nach ihren Vorlieben verpflegen konnten. Um 13.15 Uhr wurden wir vom Bus abgeholt, welcher uns nach Eschen und somit in die wohlverdienten Ferien fuhr!