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TÖFFLIREISE

Dieses Jahr starteten  am Mittwoch sage und schreibe 9(!) Mädchen und 6 Knaben auf unsere traditionelle Töfflireise. Bei regnerischem Wetter fuhren wir  über den Kerenzerberg nach Glarus und weiter über den Pragelpass bis nach Brunnen am Vierwaldstättersee. Am zweiten Tag führte unser Weg über das winterlich verschneite Ibergeregg und via Einsiedeln zum Zürichsee und weiter über Wattwil nach Appenzell. Am Freitag machten wir im Volkskundemuseum auf traditionelle Weise unseren eigenen Käse und fuhren anschliessend leider wieder bei Regen zurück nach Ruggell. Doch weder Wind noch Wetter konnten uns die gute Laune vermiesen. Schön war’s!

FOTOGRAFIEREN

Schärfentiefe, Goldener Schnitt, Autofokus etc. – lauter Begriffe aus der Fotografie, welche die zwölf Schülerinnen und Schüler aus der 2., 3. und 4. Klasse zuerst kennenlernen mussten, bevor sie auf die Jagd nach einem guten Foto gehen konnten.

Voll motiviert und mit grossem Interesse haben die Schülerinnen und Schüler mit ihrer Kamera experimentiert und verschiedene Kameraeinstellungen ausprobiert. Am Donnerstag war die Gruppe im Städtle unterwegs und danach im Seilpark in Triesen, wo sie wie Paparazzi ihre Kollegen einer anderen Projektgruppe fotografieren konnten, und am Freitag wurden wunderbare Fotos vom Sonnenaufgang in Schellenberg geschossen. Nachmittags blieb jeweils Zeit, um die Fotos noch mit einem Fotoprogramm ein wenig zu bearbeiten.

Die drei Tage haben Spass gemacht und das Ergebnis lässt sich sehen, es sind wunderbare Fotos entstanden.  

WALDTAGE

Tag 1:

Wir trafen uns am Morgen in der Forsthütte in Nendeln. Wir starteten mit einer Vorstellrunde und anschliessend schauten wir einen Film über den liechtensteiner Wald. Nach dem Film sprachen wir über die Funktionen des Waldes. Daraufhin machten wir eine kurze Znünipause. Nachdem wir uns gestärkt hatten, lernten wir die Merkmale der häufigsten Bäume in unserer Region kennen. Dazu machten wir ein Spiel, welche Gruppe zuerst von allen Bäumen zwei Gegenstände findet. André und Timon gewannen und bekamen eine Schoko-Rolle. Nach der Baumkunde war es schon wieder Zeit für die Mittagspause. Im Anschluss daran gingen wir zum Rheindamm und pflanzten im schüttenden Regen viele verschiedene Bäume ein. Nach vollendeter Arbeit fuhren wir nass und ziemlich dreckig, aber erfolgreich zurück zur Forsthütte.

Tag 2:

Am Donnerstagmorgen besammelten wir uns wieder bei der Forsthütte und schauten einen Film über Forstmaschienen. Anschliessend gingen wir in den Hof und der Förster erklärte uns die neue Fortstmaschiene: Werner 1840. Wir konnten danach die neue Forstmaschine steuern und mit der Zange drei Holzblöcke stapeln. Dann besuchten wir die grössten Fichte Nendelns. Direkt danach fuhren wir weiter zum Sägaweiher und mussten den Weg von Ästen, Gestrüpp und grösseren Baumstämmen freiräumen. Es war sehr streng und wir schwitzen viel. Gegen Mittag gingen wir zur Feuerstelle und grillten unser wohlverdientes Mittagessen. Danach verteilten wir noch Hackschnitzel auf dem Wanderweg. Als Abschluss liefen wir über die Holzbrücke nach Planken und wieder zurück zum Werkhof in Nendeln und gingen verschwitzt nach Hause.

KAMPF DEM PLASTIK

Kaum ein Tag vergeht, an dem wir nicht an die verheerenden Auswirkungen des Plastikmülls auf unserem Planeten erinnert werden. Man sieht Fotos von Tieren, die an verschluckten Plastikteilen qualvoll zugrunde gehen, Bilder von einst paradiesischen Strandabschnitten, die nun einer Müllhalde gleichen. Wissenschaftler gehen davon aus, dass im Jahr 2050 mehr Plastik als Fische in unseren Ozeanen schwimmen. Eine zutiefst verstörende Zukunftsprognose, die wahrscheinlich keinen von uns kalt lässt. Auch hierzulande wird die Verschmutzung durch Plastik immer deutlicher.  An den Wegrändern, in Wiesen und an öffentlichen Plätzen findet man Unmengen an Müll, der achtlos weggeschmissen wird.

Neun sehr umweltbewusste Schülerinnen und Schüler meldeten sich zu diesem Projekt an. In diesen zweieinhalb Tagen beschäftigten wir uns sehr ausführlich mit der Vermeidung von Einwegplastik. Corinna Amann, die mit ihrer Familie fast plastikfrei lebt, stattete uns einen Besuch ab und gewährte uns tiefe Einblicke in ihren Familienalltag. Sie gab uns wertvolle Tipps weiter, wie sich ein Grossteil des Plastikmülls vermeiden lässt und wie wir nachhaltiger mit Ressourcen umgehen können. Auch stellten wir aus wenigen Zutaten selbst Deos, Zahncreme und Bienenwachstücher her. Ein fast plastikfreies Frühstück, das von den Schülerinnen und Schülern selbst eingekauft und zubereitet wurde, stellte ein weiteres Highlight der Projekttage dar. Durch das Mitbringen von eigenen Stofftaschen und Behältern konnte jede Menge Verpackungsmüll eingespart werden. Auch schauten wir uns die allseits bekannte Dokumentation „Plastic Planet“ an, die uns vor allem über die schädlichen Auswirkungen des Plastikmülls auf unsere Gesundheit aufklärte. Sämtliche Flurreinigungen standen ebenfalls täglich auf dem Programm. Zum Teil war es wirklich erschreckend, was wir im Dorfgebiet so alles fanden. Schön war es aber für uns zu sehen, dass die umliegenden Wälder und Felder noch relativ sauber sind.

Kurz zusammengefasst lässt sich nun sagen, dass das Projekt in unseren Köpfen sicherlich Spuren hinterlassen hat und wir im Alltag versuchen, ein wenig auf Plastik zu verzichten.

DAS GROSSE BACKEN

Der Backofen und der Mixer waren die wichtigsten Utensilien für das Projekt "Das grosse Backen". Unter der Leitung von Bernarda Haas wurden am ersten Tag verschiedene Brötchen gebacken, am zweiten Tag durfte die Gruppe die Bäckerei Georg in Eschen besuchen und Zöpfe flechten und zum Abschluss wurden am Freitag Buchteln mit Vanillesosse verspeist. Die Truppe war sehr engagiert und konnte täglich eine Tüte voll Backwaren mit nach Hause nehmen, um auch die Familie zu verköstigen.