Die Vorfreude auf diese 3 Tage war bei allen sehr gross. Nach rund 6 Schulwochen bot sich uns Erstklässlerinnen und Erstklässlern die Möglichkeit, ausserhalb der uns nun bekannten Schulmauern einander besser kennen zu lernen.
Am Mittwochmorgen ging es bei Regen aber sonnigem Gemüt für uns, die 1a und die beiden Lehrpersonen Frau Biedermann und Herr Hoop, mit dem Postauto Richtung Feldkirch. Dort stiegen wir um auf die S-Bahn via Bregenz bis nach Hard. Nach einem Fussmarsch in der Kälte und mit viel Gepäck waren wir schon ein erstes Mal müde, als wir in der Jugi angekommen sind. Zum Glück konnten wir uns im jungen Hotel über den Mittag an der Wärme verpflegen, Spiele spielen und eine heisse Schoggi trinken. Ein paar tobten sich nach dem Essen auf einem Spielplatz in der Nähe aus.
Am Nachmittag gingen wir auf einen Spaziergang durch Hard. Der Waldpädagoge Jürgen Ernst führte uns und erklärte uns diverse Bäume, Sträucher und den «Dschungel» um die Bregenzerachmündung. Am Abend gab es dann ein leckeres Abendessen im Restaurant gleich neben der Jugi. Es gab sogar ein kleines Dessert. Anschliessend verbrachten wir den Abend mit vielen verschiedenen Spielen und schliefen früher oder später ein.
Den Donnerstag starteten wir mit einem Frühstücksbuffet. Nach dem Frühstück machten wir uns bereit für eine Runde Kegeln. Wir wurden in drei Gruppen aufgeteilt. Das Ziel war es, als Team eine vorgegebene Punktezahl zu erreichen. Zum Zmittag gab es in der Kegelbahn fünf Menüs zur Auswahl. Es haben fast alle Schnitzel und Pommes gewählt. Nach dem Essen konnten wir mit Herbert Wilscher von der SSA zwei großartige Gruppenspiele spielen: auf dem Flug Tuch flogen wir in die Höhe und auf der Team Slackline gaben wir uns gegenseitig Halt. Danach gingen wir mit der S-Bahn nach Bregenz, wo wir als kleine Überraschung mit dem Schiff eine Rundfahrt im Bodensee machten. Nach der Rundfahrt waren wir müde, hungrig und etwas durchgefroren. Wir konnten jedoch nicht wie geplant mit der S-Bahn wieder zurück nach Hard, weil es in Bregenz am Bahnhof einen Bombenalarm gab. Die Stimmung war etwas unheimlich: über uns kreisten Helikopter, es gab viele Krankenwagen und Polizeiautos und es standen überall Polizisten. Wir liefen zu Fuss zurück in Richtung Hard. Zum Glück konnten wir irgendwann einen Bus erwischen. Zum Abendessen gab es dann Fischstäbli und Kartoffelsalat, das hat nicht allen so gut geschmeckt wie am ersten Abend. Am Abend waren wir alle müde und erleichtert, dass es nur ein Fehlalarm war. Auch wenn das Abendprogramm etwas kürzer ausfiel, gab es noch einen Candy-Salat und ein paar Spiele.
Nach einer ruhigen zweiten Nacht standen auch schon das Kofferpacken und Aufräumen auf unserem Programm, denn kurz nach 12 Uhr sollten wir wieder in Eschen eintreffen. Auch wenn wir aufgrund des Wetters oder der Bombendrohung flexibel sein mussten, hat sich in diesen drei Tagen gezeigt, dass die Klasse so manches Hindernis durch einen starken Zusammenhalt gemeistert hat und wir diese kurze Auszeit von daheim gemeinsam genossen haben!
Klasse 1a mit Judith Biedermann und Achim Hoop