Zum Glück war der Hauptprogrammpunkt indoor: Besuch des Highmat Rauschs in Dornbirn. Denn am 03. Juni 2024 regnete es nur einmal, dafür stets kräftig. Aber der Reihe nach.

Am Morgen früh trafen sich alle Erstklässler, ihre Klassenlehrpersonen und weitere Begleitlehrpersonen in Eschen zur gemeinsamen Busfahrt nach Feldkirch. Dank Beiwagen war das äusserst komfortabel. Noch komfortabler ging es dann mit der S-Bahn von Feldkirch nach Dornbirn. Schon cool, zu welchen Preisen die Kids sich mit dieser Bahn von Bludenz bis nach Bregenz bewegen können.

Dann stand die erste ernsthafte Begegnung mit dem Dauerregen an. Ein kurzer Fussmarsch zur Trampolin- und Bewegungshalle Highmat Rausch musste bewältigt werden. Das Wasser war überall: vom Himmel fallend, auf den Wegen und Strassen stehend, in Bächen bedrohlich schnell und verdreckt fliessend. Wir waren standhaft und kamen genässt, aber immer noch motiviert und gutgelaunt an.

Nach dem Anziehen der Haussocken und einer kurzen Einführung ging es dann los: sich duellieren, fahren, klettern, hangeln, spielen und vor allem hüpfen und springen. Nicht nur die Kids konnten sich austoben, auch Lehrpersonen fanden Gefallen daran. Eine moderne Halle mit neuester und sicherer Infrastruktur trägt dazu bei.

Einen etwas verspäteten Mittag mitsamt Kurzaufenthalt in der Fussgängerzone von Dornbirn rundeten die sportliche Aktivität passend ab. Der Heimweg führte uns dann in umgekehrter Reihenfolge zurück nach Eschen. Ein schöner, sportlicher, geselliger Tag, der trotz Dauerregen Spass gemacht hat.

Nachdem die drei Klassen am Bahnhof in Buchs zusammengetrommelt wurden, ging die Reise mit der SBB nach Winterthur los.           
Diese gestaltet sich normalerweise ziemlich einfach. Durch die starken Regenfälle und einem Erdrutsch in St. Gallen wurde der direkte Zug in drei Teilstrecken unterteilt. Doch bei der Hinreise ist trotz sehr streng getakteten Umsteigzeiten alles gut gegangen.
Der Weg vom Winterthur Bahnhof zum Skills-Park konnte dann zu Fuss in weniger wie 10 Minuten absolviert werden. Zum Glück, denn das Wetter hat nicht ganz mitgespielt. Doch etwas Regen hat den Schülerinnen und Schüler nichts ausgemacht, wir sind ja nicht aus Zucker. Beim Skills-Park angekommen konnte der Spass dann beginnen. Nach einer kurzen Einführung wurde Trampolin gesprungen, auf verschiedenen Rampen und Pump-Tracks geskatet und Fussball gespielt. Die Gewagten konnten sogar über eine Big-Air durch die Lüfte fliegen. Trotz mutigen Stunts ist die Reise unfallfrei verlaufen.   
Zu Mittag gab es dann Pommes oder ein thailändisches Reisgericht, Pad Kra Pao. Wer dem nicht ganz traute, konnte sich auch im grosszügigen Picknickbereich mit Essen aus dem Rucksack verköstigen.         
Die Rückreise verlief dann nicht mehr so reibungslos. Denn der Zug in Rohrschach wollte nicht auf uns warten und ist uns wortwörtlich vor der Nase davongefahren. Fröhlich und ausgepowert sind wir dann mit 30 Minuten Verspätung wieder in Buchs angekommen.

Wir hatten Glück: In der Schweiz regnete es nur schwach und nicht durchgehend. Pünktlich um 07:35 Uhr trafen wir uns am Dorfplatz Eschen und starteten mit einem noblen Doppeldecker-Bus Richtung Riedmatt Center in Rümlang bei Zürich.

Im Riedmatt Center hatte das Boda Borg extra seine Pforten für uns geöffnet. Das Boda Borg bietet eine Vielzahl unterschiedlich schwerer Escape Rooms an, durch die sich die Schülerinnen und Schüler und Lehrpersonen der dritten Klassen im Eiltempo durchkämpfen mussten. Ohne Hinweis in maximal 4 Minuten mussten die Räume bewältigt werden, dafür konnten sie so oft bespielt werden, wie man wollte. Die Gruppen haben wir nach dem Zufallsprinzip erstellt. Die erfolgreichste Gruppe schaffte in zwei Stunden gerade mal 7 Räume zu lösen.

Nach einer kurzen Mittagspause im Riedmatt Center, führte uns der Bus zum Stadion St. Gallen. Klassenweise wurden wir durch die Eingeweide des riesigen Komplexes geführt und mit den Geheimnissen in den verschlungenen Gängen, Etage und unterschiedlichen Technikräumen eingeweiht. Das war wirklich sehr spannend! Besonders die exklusiven Logen ganz oben haben es den Schülerinnen und Schüler angetan.

Müde von dem Escape-Spass und der ausgiebigen Führung durch das Stadion kehrten alle wohlbehalten gegen 16:00 Uhr nach Liechtenstein zurück.